31
Eine Idee – woher nehmen?
Kapitel 3
Erst die Idee – dann die Geschichte
Eine Idee – woher nehmen?
»Einer guten Idee ist es egal, wer sie hatte.« Mit diesem Zitat, es stammt
von einem Marketing-Experten, soll niemand zum Diebstahl geistigen Eigen
tums ermuntert oder gar aufgefordert werden! Es geht vielmehr darum, alle
Quellen der Inspiration zu neuen Ideen vorbehaltlos auszuschöpfen.
Wir lesen einen Zeitungsartikel, sitzen beim Feierabendbier, sind im Berufs
verkehr auf dem Nachhauseweg, gehen spazieren, sitzen mit der Angel am
Dorfteich, lesen ein Buch, bearbeiten ein Kreuzworträtsel, sitzen vor dem
Fernsehgerät, werden in wenigen Minuten einschlafen – und plötzlich ist sie
da.
DIE IDEE. Nimm sie ernst – schreibe sie auf.
Wenige Wörter, ein paar Sätze, das genügt. Auf einen Briefumschlag, die Ein
kaufsliste im Handy, den Rand eines Flyers. Oder du hast die Idee beim Be
trachten eines Veranstaltungsprogramms, eines Bildes oder eines Zeitungs
ausschnitts. Bewahre sie auf, die Idee. Später, wenn du mehr Zeit hast und
nicht müde bist, kannst du deine Idee in Ruhe prüfen.
Vielleicht findest du sie doch nicht so toll. Dann weg mit ihr. Doch wenn sie
dir später noch immer gefällt, kann sie nicht mehr weg. Du hast sie ja aufge
schrieben. Dann kannst du beginnen, mit ihr zu arbeiten.
Eine Idee ist plötzlich da, zufällig und ohne Voranmeldung. Herbeizaubern
kannst du sie nicht, verhindern aber auch nicht. Sei immer darauf gefasst,
dass sie plötzlich in deinem Kopf erscheint.
Die Entstehungsgeschichten von Ideen auf den folgenden Seiten könnten so
oder so ähnlich passiert sein. Aus einigen Ideen entwickelten sich Geschich
ten und später entstanden daraus Videos.